Der Milliardenklau

Beschlagnahmtes Schreiben von Gregor Gysi an Dietmar Bartsch vom 5. August 1991

Vor 30 Jahren sorgte Gregor Gysi dafür, dass das riesige Vermögen der SED mit krimineller Energie beiseite geschafft wurde. Seiner politischen Karriere hat der Milliardenklau nicht geschadet. Ein weiterer Beteiligter an der gigantischen Vermögensverschiebung ist heute Fraktionschef der Linken im Bundestag. Kein anderer Finanzskandal in der deutschen Parteiengeschichte blieb derart folgenlos.

Von Hubertus Knabe

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Gysis Mission

Originalbeschriftung; ADN-ZB Weisflog 20.11.90-fd- Cottbus: Wahlkampf Die Klebekolonnen, die allerorten durch die Lande ziehen, um die "Wahlkämfer" ins rechte Licht zu rücken, haben offensichtlich nicht nur viel zu tun, sondern auch ein gerüttelt Maß Humor.

Vor 30 Jahren wurde die Diktatur der SED in Ostdeutschland gestürzt. Zwei Berliner Zeitungen nehmen dies zum Anlass, über den „Geist von 1989“ zu sprechen. Auskunft geben soll kein ehemaliger Sprecher der Oppositionsbewegung Neues Forum und auch kein Teilnehmer der Montagsdemonstrationen in Leipzig. Besprochen werden soll dies mit dem letzten Vorsitzenden der SED, Gregor Gysi. Für welchen Geist stand der Bundestagsabgeordnete der Linken im Herbst 1989? Eine Erinnerung.

Von Hubertus Knabe

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Die DDR lebt

Wer in Ostdeutschland zu einer Landpartie aufbricht, könnte leicht auf die Idee kommen, die SED sei dort noch immer an der Macht: Ernst-Thälmann-Straße, Rosa-Luxemburg-Straße, Straße der Einheit, Straße der Freundschaft – so heißen in fast jedem Dorf die wichtigsten Straßen. Sie haben nicht nur die Friedliche Revolution im Herbst 1989 überdauert, sondern auch die Wiedervereinigung und fast drei Jahrzehnte Demokratie.

Von Hubertus Knabe

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