Der Tag, an dem die D-Mark kam

DDR-Bürger warten in Gera vor einer Bank am Tag der Währungsumstellung

Vor 30 Jahren wurde in der DDR die D-Mark eingeführt. Von der Währungsunion profitierten paradoxerweise vor allem die Funktionäre. Denn über Nacht wurde die umbenannte SED zur reichsten Partei Deutschlands. Auch die überhöhten Renten der Genossen wurden fortan in Devisen ausgezahlt – bis heute.

Von Hubertus Knabe

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Pandemie und Diktatur

Das surreal anmutende Foto zeigt einen Mann in Schutzkleidung, der den Erdball mit einer Giftpumpe desinfiziert.

Sind Diktaturen wie China den westlichen Demokratien bei der Bekämpfung des SARS-CoV-19 überlegen? Ein Blick in die Geschichte des geteilten Deutschlands zeigt, wie unterschiedlich Gesundheitssysteme in verschiedenen politischen Ordnungen funktionieren. Die Asiatische Grippe und die Hongkong-Grippe verursachten damals Zehntausende Tote. Das Hauptproblem der DDR lag jedoch auf anderem Gebiet.

Von Hubertus Knabe

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Der Häftlingsarzt der Stasi

Ein psychisch gestörter Arzt war jahrelang beim DDR-Staatssicherheitsdienst für die Behandlung schwer kranker Häftlinge zuständig. Mediziner der Berliner Charité bezweifelten seine ärztlichen Fähigkeiten. Geheime Abhörprotokolle zeigen, wie der Intimus von Minister Erich Mielke die Häftlinge im Stasi-Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen drangsalierte.

Von Hubertus Knabe

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