Damit die Verbrechen des Kommunismus nicht in Vergessenheit geraten, haben manche Leser diese Website auch finanziell unterstützt. Zum Jahresende ein großes Dankeschön an alle Spender. Besonders ermutigend: die versteckten Botschaften im Verwendungszweck.
Von Hubertus Knabe
Wie antwortet man auf eine Banküberweisung? Diese Frage stellt sich mir, seitdem ich Ende 2020 ein Unterstützungskonto eingerichtet habe. Ein von SPD, Grünen und Linkspartei dominierter Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hatte gerade ein Ordnungsgeld gegen mich verhängt. Ein Anwalt drohte mit einer Unterlassungsklage, weil ich die IM-Akte des Verlegers und ehemaligen Stasi-Mitarbeiters Holger Friedrich analysiert hatte. Zu allem Unglück legten auch noch Hackerangriffe meine Website lahm, so dass ein Unternehmen stundenlang damit beschäftigt war, sie wiederherzustellen und zu schützen. Unter der Überschrift „Unterstützen“ schrieb ich deshalb: „Eine eigene Meinung kann teuer werden“ – und veröffentlichte die Nummer des Spendenkontos.
Seitdem haben mich immer wieder Leser meiner Website, Abonnenten meines Newsletters und Follower meines Twitter-Accounts unterstützt. Ihre Spenden haben mir die Arbeit sehr erleichtert. Nicht nur, weil sie mithalfen, die Kosten zu tragen, sondern auch, weil sie mir ein gewisses Gefühl der Sicherheit gaben. Denn Publizieren kann in Deutschland tatsächlich teuer werden, wenn man es auf eigenes Risiko tut. Der wichtigste Grund: Persönlichkeitsrechte werden hierzulande sehr weit ausgelegt, besonders wenn es um ehemalige Stasi-Mitarbeiter geht. Fühlt sich jemand in diesen Rechten verletzt, bittet man den Autor nicht per Mail um eine Abänderung, sondern schaltet einen Anwalt ein, der noch vor Anrufung eines Gerichtes saftige Gebühren erhebt. Selbst ein kleiner Nebensatz kann deshalb schnell mehrere tausend Euro kosten. Viele Medien und Autoren verzichten daher lieber gleich auf Themen und Formulierungen, die mit rechtlichen Risiken behaftet sind – zum Beispiel wenn es um die Vergangenheit von Gregor Gysi geht.
Bevor das Jahr zu Ende geht, möchte ich deshalb allen Unterstützern „Danke!“ sagen. Besonders gefreut habe ich mich über die kleinen Botschaften, die in den Überweisungen versteckt waren. Damit auch andere Leser daran teilhaben können, gibt es im Folgenden eine kleine Zusammenstellung der ermutigendsten Verwendungszwecke:
„Ein riesengrosses Dankeschoen fuer Ihre Arbeit, Ihren Mut, Ihr Rueckgrat
Fuer Freiheit, Recht und Demokratie
Unterstuetzung fuer Ihre Webseite
Freue mich schon auf den naechsten Podcast. Gruesse aus Magdeburg
Spendedranbleiben
Anerkennung fuer unfassbar wertvolle Arbeit
Tolle Podcasts bitte weiter so
Danke fuer Ihre Arbeit
Unterstuetzung fuer Ihre hervorragende journalistische Arbeit
Kleiner Dank fuer Ihr grossartiges Engagement
Vielen Dank fuer Ihre Arbeit, gesegnete Weihnachten
Sie kaempfen auch fuer mich. Alles Gute und Gottes Segen
Bleiben Sie stark. Viele Menschen stehen hinter Ihnen
Bleiben Sie aufrecht und standhaft. Freundliche Gruesse
Unterstuetzung gegen SED und Gruene
Nie wieder Stasi
Niemals aufgeben. MFG
Danke fur alles, Herr Dr. Knabe. Nicht unterkriegen lassen
Gute Arbeit. Weitermachen
Unterstuetzung Ihrer Arbeit
Ich stehe hinter Ihnen
Respekt vor Ihrer Tapferkeit und Ausdauer Viel Erfolg
Weiter so und lassen Sie sich nicht unterkriegen
Bitte weisen Sie die SED in die Schranken
Spende in Anerkennung Ihrer Leistung, Danke
Nicht aufgeben. Alles Gute und Gottes Segen
Fuer die Aufklaerung + den Einsatz gegen den Sozialismus
Danke fuer Ihre Arbeit. Mehr denn je erforderlich
Unterstuetzung bitte weiter so
SPENDE VON HERZEN ALLES GUTE F. SIE
Spende Eine eigene Meinung kann teuer werden
Unterstuetzung wider die SED
Beitrag zum abledern
Unterstuetzung Ihrer Arbeit. Twitter: Sharebenhaufen
Grosses Danke aus Dortmund
Bleiben Sie stark
Schenkung, lassen Sie sich nicht unterkriegen
Unterstuetzung gegen den Kultursenator. Bleiben Sie standhaft
Hr. Dr. Knabe VIEL ERFOLG und ALLES GUTE
Unterstuetzung fuer Dr. Knabe – Herzliche Gruesse aus Muenchen.“
