Vier Monate nach der Bundestagswahl hat das Bundesarchiv erstmals Stasi-Unterlagen über Bundeskanzler Olaf Scholz herausgegeben. Sie belegen, dass er als stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungsozialisten enge Beziehungen zu DDR-Funktionären unterhielt. Medienberichte, der Staatssicherheitsdienst habe ihn zugleich jahrelang im Westen bespitzelt, sind dagegen falsch.
Von Hubertus Knabe