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Honeckers Jagdschloss

Am 11. Dezember 1981 lud Bundeskanzler Helmut Schmidt in der DDR zu einem Abendessen. Mit dabei im Jagdschloss Hubertusstock auch Bundeswirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff.

Im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik besaß das deutsche Staatsoberhaupt eine offizielle Jagdresidenz – das Haus Hubertusstock, rund 50 Kilometer nördlich von Berlin. SED-Chef Erich Honecker sorgte dafür, dass die feudale Tradition wiederauflebte.

Die Schorfheide, ein riesiges Waldgebiet im Norden Berlins, war bei der DDR-Führung ein beliebtes Jagdrevier. Dort, auf einer Anhöhe am Werbellinsee, befand sich das Mitte des 19. Jahrhunderts errichtete Jagdschloss Hubertusstock, benannt nach dem Schutzheiligen der Jäger. Anfang der 1970-er Jahre wurde es unter Honecker massiv ausgebaut. Bis zu seinem Sturz diente es ihm als Gästehaus, in dem er prominente Besucher unterbringen ließ – auch und gerade aus dem Westen.

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Keine Angst vor Sahra Wagenknecht

In Brandenburg und Thüringen wird das Bündnis Sahra Wagenknecht in Zukunft mitregieren. Doch der Erfolg könnte sich bald als Pyrrhussieg herausstellen. Denn für Protestwähler ist die neue Partei nun immer weniger attraktiv. Auch innerhalb der Wagenknecht-Partei nehmen die Spannungen zu.

Von Hubertus Knabe

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